Der Oelchenshammer von 1783 aus Bickenbach.

Hier einige Fotos vom Museum und vom Abschlag im Herbst 2007.

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Der Oelchenshammer ist eine 1783 in der Nähe von Bickenbach (heute zu Engelskirchen im Oberbergischen Kreis) errichtete Schmiede. Bis zum Ende der 1940er Jahre diente der mit Wasserkraft betriebene Schmiedehammer zur Herstellung des speziellen vierfach raffinierten „Janus-Stahl“, ein Produkt des Edelstahlwerkes Dörrenberg. Von diesem Stahl wurden Beile, Äxte und Klingen hergestellt, diese blieben dauerhaft scharf. Der altrömische Gott Janus war für die Firma von besonderer Bedeutung: sein doppelter Kopf tauchte im Logo der Firma auf. Die Schmiede liegt an dem Flüsschen Leppe, in der Nähe von Engelskirchen-Bickenbach. Hier findet man den einzigen mit Wasserkraft betriebenen Schmiedehammer im Rheinland der noch in Betrieb ist. Sechs Schmiede und zwei Schützenjungen arbeiteten früher an den vier Hämmern im Oelchenshammer. Die Schützenjungen öffneten mit einer Holzstange das Wehr. Das Wasser schoss über die Wasserräder, und die wuchtigen Schmiedehämmer begannen im Takt zu schlagen. Mit langen Zangen hielten die Schmiede die gühenden Eisenteile darunter. Die schweren Raffinierhämmer werden jeweils von zwei Schmieden bedient, an den Reckhämmern arbeitet nur ein Mann. Seit den 40-er Jahren ist der zweite Stiel des Ölchenshammers nicht mehr einsatzbereit. Der Zahn der Zeit, Feuchtigkeit und jede Menge Schläge hatten ihn außer Gefecht gesetzt. Am 19. Juni 2006 wurde der zweite Stiel dank einer Spende wieder eingesetzt und in Betrieb genommen.

Text entmommen von "Wikipedia" Der Link

hier noch ein Link zum Oelchenshammer.

Der Link

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Das Anwesen
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Der Balg
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Der Balg
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Der Balg
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Wasserrad 1
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Wasserrad 2
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Hammerwelle
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Wasserrad
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Raffiniereisen
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Hammerschmied
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Die Schmiede
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Das Recken
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Feuerschweißen
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Die Gischt